Zugeschnitten auf Heisenberg-Professor Alexander Kleger
IMOS und SIP leitet in Personalunion der 43-jährige Alexander Kleger, der seit 2006 am Ulmer Klinikum forscht und als Oberarzt tätig ist. Kleger gilt als international angesehener Gastroenterologe, Spezialist für Pankreaserkrankungen und Stammzellforscher und hat neben zahlreichen Preisen seit 2020 die renommierte Heisenberg-Professur für Molekulare Onkologie inne.

 

Forschung, die am Krankenbett ankommen soll
Wie das Uniklinikum schreibt, sollen die mit der Person des Pankreas-Experten Kleger verknüpften Bereiche zweierlei bewirken: einerseits die gezielte Grundlagenforschung vererbbarer, sporadischer sowie erworbener Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse am Institut; und andererseits die translationale Forschung sowie hochspezialisierte Krankenversorgung in der Sektion.

Fortführung Ulmer Tradition
Den guten Ruf der Ulmer Pankreasforschung etabliert hat der zwölf Jahre lang bis 2010 geförderte Sonderforschungsbereich (518), begründet vom Gastroenterologen Guido Adler, dem sein Schüler Thomas Seufferlein 2012 als Direktor der Klinik für Innere Medizin nachfolgte.

 

Nationale Exzellenz
Die gestärkte Pankreasforschung und -translation lässt sich in den größeren Zusammenhang der Ulmer Krebsforschung einordnen. Denn das Ulmer Universitätsklinikum wurde jüngst als einer der vier neuen Standorte des NCT (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen) mit Tübingen und Stuttgart bestätigt. In den Forschungsverbund bringt sich die Ulmer Universitätsmedizin mit Exzellenz in den Bereichen Leukämien und Lymphome, Brustkrebs und Pankreaskrebs ein.(wp)

 

Weiterführende Infos zu:

SIP

IMOS

Ankündigung BMBF zur Erweiterung des NCT (2020)

Bestätigung BMBF zur Erweiterung des NCT (2023)

Stellungnahme Wissenschaftsministerium BW zu NCT-Erweiterung (2023)

Resümee zum SFB 518 aus Sicht der Uni Ulm (2010)