09.02.2023

BioPharma Cluster verstärkt Zusammenarbeit bei neuartigen Biopharmazeutika

Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen haben auf Einladung des BioPharma Clusters erörtert, wie sich deren Zusammenarbeit auf dem Gebiet neuartiger komplexer Biopharmazeutika weiter intensivieren lässt.

Die Akteure des Clusters besichtigten die Räumlichkeiten des Innovations- und Transferzentrums ITZ Plus. Fotos: ITZ Plus GmbH

 

Prof. Uwe Bücheler, Vorstandsvorsitzender des BioPharma Cluster South Germany:
„Mithilfe von Viren lassen sich krankmachende Gene reparieren oder Krebszellen zerstören – Ihr Einsatz in der Medizin eröffnet neue Ansätze zur Behandlung vieler, auch genetisch bedingter Erkrankungen. Unser Cluster will auch bei diesen neuartigen Biopharmazeutika weltweit eine führende Rolle spielen. Deshalb haben wir unsere Anstrengungen in diesem Zukunftsfeld der Medizin clusterweit ausgebaut und intensivieren die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie.“

 

Virusbasierte Therapeutika - Herausforderung für Entwicklung und Herstellung
Neuartige biologische Wirkstoffe wie virusbasierte Therapeutika versprechen ein enormes klinisches Potential, das in Hunderten von Studien untersucht wird. Ihrer Neuartigkeit und Komplexität wegen erfordern diese neuartigen Wirkstoffe aber gänzlich neue Verfahren für Entwicklung und Herstellung; besondere Herausforderungen sind auch bei Zulassung und Marktzugang zu bewältigen.

 

Clusterakteure intensivieren ihre Zusammenarbeit
Der BioPharma Cluster will sich auch bei dieser neuen Generation von Biopharmazeutika als ein weltweit führender Forschungs- und Technologie-Knotenpunkt für deren Entwicklung und Produktion etablieren. Deshalb haben sich die regionalen Akteure im Cluster entschlossen, ihre bereits bestehende strategische Zusammenarbeit zu stärken und gemeinsam weiterzuentwickeln.

 

Seit 2020 forcieren die akademischen und industriellen Akteure im BioPharma Cluster die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der virusbasierten Therapeutika in Technologieentwicklung, Ausbildung und Lehre sowie im  Dialog mit der Öffentlichkeit.