Boehringer eröffnet größtes europäisches Entwicklungszentrum für Biotechnologie
Boehringer Ingelheim hat sein 350 Mio. Euro teures Biologicals Development Center (BDC) an seinem größten F&E-Standort in Biberach an der Riß feierlich eingeweiht. Es ist damit die bislang größte Einzelinvestition des Unternehmens in Deutschland.
„In Bereichen vieler schwerer Erkrankungen mit unzureichenden Therapiemöglichkeiten geben hochkomplexe biopharmazeutische Moleküle vielen Patienten weiterhin große Hoffnung auf eine Behandlung. In unserem neuen Entwicklungszentrum werden wir Forschung auf höchstem Niveau betreiben, um therapeutische Durchbrüche zu realisieren“, erklärte Unternehmenschef Hubertus von Baumbach.
Beeindruckte Politprominenz
„Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum des Familienunternehmens Boehringer Ingelheim in Biberach ist ein Ort, an dem biologische Wirkstoffe der nächsten und übernächsten Generation entstehen können. Sie werden in Produkte, neue Therapien und Medikamente übersetzt, die das Leben von vielen Patientinnen und Patienten spürbar verbessern werden. Ich freue mich, dass eines der erfolgreichsten, innovativsten und forschungsintensivsten Pharmaunternehmen starke Standorte bei uns in Baden-Württemberg hat. In Biberach findet Forschung auf Weltniveau statt“, so Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg anlässlich der feierlichen Eröffnung.
Drei Entwicklungseinheiten unter einem Dach
Das BDE bietet moderne Arbeitsplätze für über 500 Mitarbeitende, die an der Entwicklung der künftigen biopharmazeutischen Stoffe von Boehringer Ingelheim arbeiten werden. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Disziplinen und drei unterschiedlichen Entwicklungseinheiten werden unter einem Dach zusammenarbeiten und Antikörper und therapeutische Proteine entwickeln. Sie werden diese Substanzen im Labormaßstab, aber auch für die Versorgung klinischer Studien herstellen können. Das BDC besitzt eine Bruttogrundfläche von 34.500 m², was der Größe von fünf Fußballfeldern entspricht. (Quelle: Pressemitteilung Boehringer Ingelheim, 24.04.2023)